Caritas – Klinikum Saarbrücken beteiligt sich an der Kampagne „Grüne Socken“ des Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V.

Grüne Socken für Hilfe, Beratung und Informationen
Das Caritas – Klinikum beteiligt sich an der Kampagne „Grüne Socken“ des Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V. Die Socken werden von ehrenamtlichen Frauen gestrickt und Kliniken und Zentren zur Verfügung gestellt. „Jedes Paar Socken schenkt auf der einen Seite Wärme, Zuversicht und Hoffnung, soll aber gleichzeitig Zugang zu mehr Informationen rund um diese Erkrankung gewähren“, erklären die Initiatoren der Aktion. Das Motto lautet: „Mit uns bekommt ihr keine kalten Füße, sondern viel Hilfe, Beratung und Informationen rund um den Eierstockkrebs und alle weiteren Unterleibskrebserkrankungen.“ Grün steht dabei für die Hoffnung.

Als Chefarzt Dr. Mustafa Deryal von der „Grüne Socken“-Aktion hörte, war er direkt begeistert: „Viele Patientinnen entwickeln im Laufe ihrer Erkrankung eine Polyneuropathie, bei der die Reizweiterleitung der Nerven gestört ist. In der Folge sind die Extremitäten wie Hände und Füße oft besonders sensibel und kälteempfindlich. Die Socken sind da eine schöne Geste.“

Auch die Selbsthilfegruppe „Frauenselbsthilfe Krebs“ unterstützt die Aktion. Gruppenleiterin Monika Ludigs ist ebenfalls an Eierstockkrebs erkrankt. Erst vor Kurzem kam der Krebs zurück und sie ist erneut in Chemotherapie. „Ich wusste, dass die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs groß ist und Eierstockkrebs besonders heimtückisch ist“, sagt die ehemalige Krankenschwester, die früher selbst im CaritasKlinikum gearbeitet hat. „Aber ich habe volles Vertrauen in die Ärzte und versuche nicht zu viel daran zu denken, sondern im Hier und Jetzt zu leben.“

Info:

Im zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrum des CaritasKlinikums steht den Patientinnen ein erfahrenes Team zur Seite, um die beste individuelle und persönliche Behandlung und Betreuung zu gewährleisten. Es wird ein großes Spektrum an Diagnostik und Therapie mit ausgereiften Techniken und minimal-invasiver Chirurgie angeboten.

Am 8. Mai, dem Welteierstockkrebstag, findet im CaritasKlinikum Saarbrücken eine Informationsveranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte statt.

Veranstaltungsreihe „Krebserkrankungen“ jeden 2ten Donnerstag ab 18 Uhr im UTS Homburg oder Online

Das universitäre Tumorzentrum des Saarlandes startet eine Veranstaltungsreihe Krebserkrankungen jeden 2ten Donnerstag von 18 – 19 Uhr (Ausnahme Feiertage und Ferienzeit) im zentralen Hörsaalgebäude, Geb. 35 Hörsaal bzw. Seminarraum 1. Die Veranstaltungen schließen meist mit einer Fragerunde und einem Gespräch mit Selbsthilfegruppen. Am 18 April kommt zudem der Selbsthilfebus der SEKIS Trier. Weitere Informationen unter www.uks.eu/uts , der Rufnummer 06841-1627433 oder per Mail an uts@uks.eu . Das vollständige Programm und Anfahrtshinweise:

Kursangebot des DRK zur Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen ab Dienstag, 05.03.2024 in Saarbrücken

Der Kurs „Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen“ hilft Angehörigen mit den hohen Belastungen, welche die Betreuung von Menschen mit Demenz mit sich bringen, besser in der häuslichen Pflege- und Betreuungssituation zurechtzukommen.

Der nächste Kurstermin in Saarbrücken:

Dienstag, 05.03.2024 ab 18 Uhr im Haus am Steinhübel, Meißenwies 16, 66123 Saarbrücken

Weitere Termine, Beratung & Informationen zum Kurs unter Tel.: 0681 5004-255 oder per Mail an MaierK@drk.saarland

SHG Schilddrüsenerkrankungen beteiligt sich am Projekt selbsthilfefreundliche Knappschaftsklinik Sulzbach

Wir begrüßen als neues Mitglied im Projekt „selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ an der Knappschaftsklinik Sulzbach die Selbsthilfegruppe „Schilddrüsenkrebs und andere Schilddrüsenerkrankungen“ und freuen uns auf eine gute und bereichernde Zusammenarbeit.

Die reguläre Gruppenarbeit findet in der Kiss, 66111 Saarbrücken, Futterstr. 27 in der Regel am ersten Freitag im Monat ab 18 Uhr statt. Mehr Informationen bei Frau Ekaterina Lysenko, Tel: 0162-2887789 von 15:00-18:00 Uhr oder auf der Internetseite des betreffenden Bundesverbandes, welche auch Foren und Onlinetreffs beinhaltet: SD-Krebs – Bundesverband Schilddrüsenkrebs Ohne Schilddrüse leben e. V.

Das Projekt “Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen” wird im Saarland gefördert durch die Knappschaft-Bahn-See

„Gut gegen Kopfkino“ – erster bundesweiter Online-Männertreff für Männer mit Krebserkrankung trifft sich jeden letzten Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr

Wenn die Diagnose Krebs das Leben auf den Kopf stellt, helfen Informationen und gegenseitige Unterstützung. Unser ONLINE-MÄNNERTREFF lädt alle Männer ein, die von einer Krebserkrankung betroffen sind, sich im Rahmen von Fachvorträgen über die Erkrankung zu informieren und mit anderen Männern zu vernetzen. Nach einem kurzen Impulsvortrag durch eine Fachperson ist Raum für Fragen und Austausch.
Moderation: Alexander Greiner, Krebsbetroffener und freier Journalist

Die ONLINE-Gruppe trifft sich (in der Regel) jeden letzten Donnerstag im Monat, 19–20 Uhr. Der Männertreff Online startet am 25. Januar 2024. Die Teilnahme ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Eine Anmeldung dazu ist nicht erforderlich, aus organisatorischen Gründen aber hilfreich.
E-Mail bitte an: maennertreff@gutgegenkopfkino.de

Mehr Hintergrundinformationen zum Männertreff Online finden Sie hier:

Einen guten Einblick bietet zudem das Video „WAG_ES! Angebote für krebskranke Männer in der ambulanten Krebsberatung“.

Medizinische Vortragsreihe 2024 ab Mittwoch, den 24.01.2024 um 18:00 Uhr im Krankenhaus Saarlouis

Am Krankenhaus Saarlouis vom DRK findet in diesem Jahr eine interessante Vortragsreihe zu verschiedenen medizinischen Themen statt. Alle zwei Monate befassen sich Dr. med. Jürgen Spröder (Chirurgie) und Dr. med. Eric-Thorsten Sternheim (Innere) jeweils mittwochs um 18 Uhr mit Fragen rund um Schilddrüse, Darm & Co.

Die Reihe startet am 24. Januar mit „Schilddrüsenchirurgie der Knotenstruma“ .

Veranstaltungsort:

Veranstaltungszentrum saarKOMed, Wallerfanger Straße 84

Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich.

Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es hier.

Frauennotruf Saarland bietet ab sofort auch Online-Beratung an

Der Frauennotruf Saarland hat sein Beratungsangebot ausgeweitet und ein Pilotprojekt zur Online -Beratung gestartet: Ziel des Pilotprojektes ist es, von sexualisierter Gewalt betroffenen Frauen durch die Onlineberatung einen zusätzlichen Zugang zur Beratungsstelle und den Hilfsangeboten des Frauennotrufes zu ermöglichen. Dabei ist es den Betroffenen selbst überlassen, ob sie ausschließlich online beraten werden wollen oder zu einem späteren Zeitpunkt eine telefonische oder eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen.

Über das datenschutzgesicherte Onlineportal https://www.onlineberatung-frauennotruf-saarland.de oder über den entsprechenden Zugang auf der Homepage des Frauennotruf Saarland können Betroffene sich sicher einloggen und erhalten eine anonyme, kostenlose und vertrauliche Beratung. Um den Zugang möglichst einfach zu gestalten, werden lediglich ein selbstgewählter Nickname bzw. ein Pseudonym und ein Passwort benötigt. Es werden keine persönlichen Daten abgefragt.

Der Frauennotruf Saarland mit Sitz in Saarbrücken berät und begleitet seit über 35 Jahren saarlandweit Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Neben den Betroffenen selbst werden auch Fachkräfte sowie Angehörige und Bekannte aus dem sozialen und beruflichen Umfeld beraten. Insbesondere über die Pandemiejahre wurde deutlich, dass die Nutzung des Internets für die Arbeit der Beratungsstelle deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Mit der Einrichtung einer Onlineplattform konnte jetzt ein sicherer und komplett anonymer Zugang geschaffen werden. Da Onlineberatung eine besondere Herausforderung für den Beratungsprozess darstellt, haben die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs eine entsprechende Weiterbildung absolviert. Nachdem auch die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, konnte die Onlineberatung in ihre Erprobungsphase starten. Begleitet wird das Pilotvorhaben von einem Fachbeirat, der die Ergebnisse und Erfahrungen des Online-Angebotes fachlich begleitet und auswertet.

Die Vorteile der Onlineberatung liegen auf der Hand: Zum einen ermöglicht das Online-Angebot  einen besonders niederschwelligen Zugang, zum anderen ist sie weder an zeitliche noch an räumliche Bedingungen geknüpft und bietet die größtmögliche Flexibilität: Betroffene Frauen können selbst entscheiden, wie sie den Kontakt zum Frauennotruf gestalten – wann sie eine Nachricht schreiben oder lesen wollen.

Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht die Möglichkeit haben, die Beratungsstelle zu erreichen, ermöglicht die Onlineberatung eine diskrete, aber zuverlässige Möglichkeit, sich Hilfe zu holen. Insbesondere Frauen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen profitieren  vom Ausbau des Beratungsangebots beim Frauennotruf Saarland.

V.i.S.d.P.

Julia Sapelkina

Frauennotruf Saarland

Nauwieser Straße 19

66111 Saarbrücken

Beratungsnummer : 0681-3 67 67

Geschäftsnummer: 0681-938 58 78

Info@frauennotruf-saarland.de

www.frauennotruf-saarland.de

Neuigkeiten aus der Selbsthilfe – Landkreis Merzig-Wadern

Losheim, 01.April 2023: Die Kontakt- & Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland stellt ab dem 01. April gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Wadern, Räumlichkeiten für Selbsthilfegruppen in Losheim am See, montags kostenlos zur Verfügung.

Die Räumlichkeiten können für Gruppengründungsinitiativen oder Informationsveranstaltungen bei der KISS angefragt werden. Die KISS unterstützt im Saarland rund 700 Selbsthilfegruppen zu mehr als 250 verschiedenen Themen in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Psychosoziales und vermittelt Betroffene und Interessierte an bestehende Gruppen.

Sollten auch Sie eine Selbsthilfegruppe suchen, eine Gruppe gründen möchten oder mehr über die saarländische Selbsthilfebewegung erfahren wollen, so können Sie sich gerne an uns wenden:

Kontakt- & Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland (KISS)

Tel.: 0681 96021310
E-Mail: kontakt@selbsthilfe-saar.de

Alopecia Areata e.V. Deutschland

„Sicher – Stark – und selbstbewusst“ – Resilienzförderung in der Selbsthilfe

In Deutschland sind etwa zwei Millionen Menschen von der Autoimmunerkrankung Alopecia Areata (Kreisrundem Haarausfall), mit unterschiedlichster Ausprägung, betroffen. Alopecia Areata ist somit keine seltene Erkrankung, die unabhängig von Geschlecht und Alter vorkommt. Alopecia areata, auch als kreisrunder Haarausfall bekannt, ist eine Form des entzündlichen Haarausfalls. Eine Störung des Immunsystems führt dazu, dass die einzelnen Haarzwiebeln von Entzündungszellen umgeben sind, was letztendlich zum Haarausfall führt. Haare sind Ausdruck der Persönlichkeit und des individuellen Lebensstils, doch was ist, wenn sie plötzlich ausfallen. Insbesondere im Kindesalter tritt die chronische Erkrankung erstmalig und gehäuft auf. Dies stellt im Alltag nicht nur das betroffene Kind, sondern die gesamte Familie vor Herausforderungen. Kinder und Eltern fühlen sich oft unsicher und haben Angst, vor gesellschaftlicher Ausgrenzung und leiden vor allem unter den Reaktionen des sozialen Umfeldes, die häufig von Fehlinterpretationen des Erscheinungsbildes gekennzeichnet sind. Unverständnis, Ausgrenzung, Stigmatisierung, Meiden des Kontaktes und ähnliche Verhaltensweisen anderer Menschen können dazu führen, dass Betroffene ein geringes Selbstwertgefühl, Depressionen und Ängste entwickeln. Der Verlust der Haare und die Auseinandersetzung mit der eigenen (neuen) Identität stürzt viele Betroffene in eine Krise, die von Selbstzweifel und Ohnmacht geprägt ist. Im Rahmen der Selbsthilfearbeit ist der Blick auf das Kind, die Jugend eines der zentralen Themen. Individuelle Ressourcen und soziale Schutzfaktoren sind bedeutsame Kerninhalte unserer Kinder- und Jugendarbeit.

Die Selbsthilfeorganisation Alopecia Areata e.V. Deutschland

ist die größte deutschsprachige Selbsthilfeorganisation für Haarerkrankungen und wurde 1991 von Prof. Dr. Lutz in Bonn gegründet. Bundesweite, regional aktive Selbsthilfegruppen, sowie die internationale Vernetzung, stützen die Arbeit der Organisation mit Hauptsitz in Krefeld.

Der AAD e.V. als eingetragener, unabhängiger Verein, setzt sich zusammen aus engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern, die zwischen Betroffenen, Ärzten, Krankenkassen, etc.. vermitteln und einem medizinischen Beirat, der aus Ärzten besteht, die mit ihrem fachlichen Wissen und ihrer Forschung den Verein unterstützen. Wir, die Ortsgruppe AAD Saar treffen uns regelmäßig zum gemeinsamen Austausch.

KontaktE-Mail: saar@aad-ev.de

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