SEELENLAUTE-Zeitung 69 print & online “ Winterausgabe 2024-25 der Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit“

Saarbrücken/Merzig/Saarburg (Herausgeber-PM). Die neue, farbig illustrierte SeelenLaute 69  – mit Erscheinungsdatum der Printausgabe 16. Dezember 2024 –  wird überregional verteilt, verschickt und ausgelegt. Die Digitalausgabe ist seit 9. Dezember gratis im Netz als PDF downloadbar.

AUS DEM INHALT: Editorial / Gut besuchter 8. Gesundheitstag in Püttlingen / Neue Kunst von AAP aus Lahr / Mantel, nass und schwer – oder Depression / Auf der Adamant – Die Unnachgiebige(n) / Menschenrechtsinstitut befürchtet Ausweitung von Zwangsbehandlungen / Biotop Art Brut – Unangepasste Kunst in braver Jesuitenkirche / Anima-L: Neues von der Sammlung Prinzhorn / Meer Sentenz / Kalender / Zeitschriftentipp / Nachruf / SelbsthilfeInfo / Impressum

SEELENLAUTE – Die Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum, von der Saar. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2024: „Gesundheitsselbsthilfe – Stark durch Teilhabe und Öffentlichkeitsarbeit“. Erscheint 5-6 x im Jahr (im Sommer als Doppelausgabe), gefördert in Rheinland-Pfalz projektbezogen im Verbund von Betriebskrankenkassen sowie in der Bewerbung und Verteilung ergänzend aus Mitteln der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland und des LK Merzig-Wadern. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenWorte RLP und SeelenLaute Saar herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, sowie im gesamten deutschsprachigen Lesegebiet auf Spendenbasis verbreitet und zusammen mit der Online-Ausgabe von mehreren tausend Leser*innen eines breiten, wachsenden Publikums gelesen. Druckauflage (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 verteilte Ex. im Jahr. POSTBEZUG Printausgabe: 5er-Paket frei Haus für Einrichtungen, Selbsthilfen, Praxen etc. gegen Spende 15 € / 1 aktuelle Ausgabe + Infomaterial für Erstinteressierte gegen 3 € vorab für Versandaufwand. BESTELLUNGEN schriftlich (Anschrift nicht vergessen!) gerne an sh_seelenlaute-saar@email.de, nach Überweisung aufs Kto. SH SeelenLaute, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44 oder in Briefmarken im Brief an SEELENLAUTE, Postfach 10 12 26, 66302 Völklingen / 1 Exemplar im Abo-Bezug dann für private Bezieher generell kostenlos, bis auf Widerruf.

Die aktuelle Online-Ausgabe ist kostenfrei über nachstehenden autorisierten PDF-Link zu lesen: https://www.art-transmitter.de/pics_kunst/SL69ztg_kplt.pdf

Fragen, Antworten & Anregungen !! أسئلة وأجوبة واقتراحات

Was ist eine Selbsthilfegruppe? ما هي مجموعة الدعم؟
تجمع مجموعات المساعدة الذاتية الأشخاص الذين لديهم مشاكل أو أمراض أو إعاقات مماثلة ويبحثون عن المساعدة. ومن خلال الدعم المتبادل، يكتسب العديد من الأشخاص الحافز والشجاعة لمعالجة مشاكلهم وحلها. وتوجد مجموعات مساعدة ذاتية للمتضررين وأسرهم وأقاربهم. هنا يمكنك تبادل الخبرات والحصول على معلومات مفيدة. عادة ما يتم تشغيل مجموعات المساعدة الذاتية على أساس تطوعي

Wo gibt es Selbsthilfegruppen? أين توجد مجموعات المساعدة الذاتية؟
هناك حوالي 720 مجموعة مساعدة ذاتية في سارلاند، والتي يمكنك العثور عليها باستخدام كلمة البحث على صفحتنا الرئيسية. إذا لم تتمكن من العثور على الموضوع الخاص بك، يرجى الاتصال بنا. ربما يوجد بالفعل أشخاص مهتمون بالتبادل، أو ربما تكون هناك مجموعة على وشك الإنشاء. ربما يمكننا أيضًا تشجيعك على بدء مجموعة بنفسك؟ على أية حال، يمكننا أن نقدم لك المزيد من معلومات الاتصال في جميع أنحاء ألمانيا.

Wie läuft das Treffen in einer Selbsthilfegruppe ab? كيف يتم الاجتماع في مجموعة المساعدة الذاتية؟
تنظم كل مجموعة اجتماعاتها بشكل فردي وتحت مسؤوليتها الخاصة. تزدهر مجموعة المساعدة الذاتية على ما يساهم به الأفراد وكيفية مشاركتهم. فالمشاركة المنتظمة، على سبيل المثال، شرط أساسي مهم لتهيئة جو من الثقة يمكن فيه لجميع الأعضاء أن يتحدثوا بصراحة عن مشاكلهم وتجاربهم. تعني مجموعة المساعدة الذاتية التعامل مع الذات ومع الآخرين، والاقتراب من التعامل مع موقف حياتي صعب يعني العمل من أجل الذات، وغالبًا أيضًا من أجل الآخرين، في دائرة المتضررين على قدم المساواة. لكن مجموعات المساعدة الذاتية تعني أيضًا الضحك وقضاء وقت ممتع – بغض النظر

Muss man in Selbsthilfegruppen festes Mitglied werden? هل يجب أن تصبح عضوًا دائمًا في مجموعات المساعدة الذاتية؟
لا. ولكن من أجل التبادل المكثف والموثوق داخل المجموعة، فمن الأفضل أن يشارك الجميع في الاجتماعات بانتظام

Wie viele Menschen sind in einer Selbsthilfegruppe? كم عدد الأشخاص في مجموعة الدعم؟
يختلف حجم المجموعة وعادةً ما يتراوح بين ثلاثة وعشرين شخصًا.

Wie oft Treffen sich Selbsthilfegruppen? كم مرة تجتمع مجموعات المساعدة الذاتية؟
تقرر المجموعات بنفسها عدد المرات التي تجتمع فيها. يجتمع البعض أسبوعيًا، والبعض الآخر كل أسبوعين، أو شهريًا أو بالترتيب.

Wie lange dauert ein Treffen? كم من الوقت يستمر الاجتماع؟
يستمر الاجتماع عادة ما بين ساعة ونصف إلى ساعتين.

Wo finden die Treffen statt? أين تعقد الاجتماعات؟
Futterstrasse غرفًا مجانية فيKISS .تُعقد الاجتماعات في قاعات مختلفة، والتي غالبًا ما يتم توفيرها مجانًا من قبل المنظمات والمؤسسات العامة. في ساربروكن، يقدم .

Wer leitet eine Selbsthilfegruppe? من يقود مجموعة المساعدة الذاتية؟
ووفقا للتفاهم، يتم تنظيم مجموعة المساعدة الذاتية بشكل مستقل ويقودها المتضررون. يتم أحيانًا تعيين متخصصين مثل الأطباء أو المعالجين كمتحدثين في المحاضرات. لا توجد رعاية طبية أو علاجية في المجموعة. ومع ذلك، فإنه يمكن أن يدعم بشكل إيجابي العلاج أو مسار المرض.

Wird alles, was man in einer Gruppe erzählt, vertraulich behandelt? هل يتم التعامل مع كل ما يقال في المجموعة بسرية؟
نعم. هذه إحدى القواعد الأساسية للتبادل في مجموعات المساعدة الذاتية. ولهذا السبب، لا يتم الكشف عن هوية الأعضاء الأفراد أو مشاركتهم في الاجتماعات للغرباء. لا توجد أيضًا قوائم بالمشاركين ويخاطب الأعضاء عمومًا بعضهم البعض بأسمائهم الأولى.

SEELENLAUTE-Zeitung 68 print & online 

Herbstausgabe der Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit

Saarbrücken/Merzig/Saarburg (Herausgeber-PM). Die neue SeelenLaute 68, farbig illustriert, ist print zum 5. November 2024 erschienen und wird überregional verteilt, verschickt und ausgelegt. Die Digitalausgabe ist seit 30. Oktober gratis im Netz als PDF downloadbar.

AUS DEM INHALT: Selbsthilfebus war in der Saarbrücker Fußgängerzone / Selbsthilfe meets Poetry Slam #2 mit Kai Bosch / wenn sich die vögel (Gedicht) / Gelungener überregionaler Selbsthilfetreff am 11.9. im Schammat Trier / Wild and Free in Nürnberg / „Selbsthilfe im Dialog 2024“ – Barcamps in Mainz und Saarbrücken / Neues Buch über Franco Basaglia / INKLUSIVA-Tag gastierte im Kulturzentrum Mainz / Schreiben in der Gruppe hilft: – SeelenLaute-Workshop plus Lesung mit Susanne Konrad in Saarbrücken (mit Teilnehmerin-Text „Wie sichtbar will ich sein?“ / Lebensnot (Gedicht) / Aus dem restlichen Jahresprogramm der Selbsthilfen SeelenLaute Saar & SeelenWorte RLP (Kalender) / Kunst als Genesungsbegleitung – Karsten Kirschke / Peter Langstrof – psychisch kranke Welt erleben (Buchtipp) / SelbsthilfeInfo / Impressum

SEELENLAUTE – Die Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum, von der Saar. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2024: „Gesundheitsselbsthilfe – Stark durch Teilhabe und Öffentlichkeitsarbeit“. Erscheint 5 x im Jahr (im Sommer als Doppelausgabe), gefördert in Rheinland-Pfalz projektbezogen im Verbund von Betriebskrankenkassen sowie in der Bewerbung und Verteilung ergänzend aus Mitteln der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland und des LK Merzig-Wadern. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenWorte RLP und SeelenLaute Saar herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, sowie im gesamten deutschsprachigen Lesegebiet auf Spendenbasis verbreitet und zusammen mit der Online-Ausgabe von mehreren tausend Leser*innen eines breiten, wachsenden Publikums gelesen. Druckauflage (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 verteilte Ex. im Jahr.

BEZUG Printausgabe per POST: 5er-Paket frei Haus für Einrichtungen, Selbsthilfen, Praxen etc. gegen Spende 15€ / 1 aktuelle Ausgabe + Infomaterial für Erstinteressierte gegen 3€ vorab für Versandaufwand. BESTELLUNGEN schriftlich (Anschrift nicht vergessen!) gerne an sh_seelenlaute-saar@email.de, nach Überweisung aufs Kto. SH SeelenLaute, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44 oder in Briefmarken im Brief an SEELENLAUTE, Postfach 10 12 26, 66302 Völklingen / 1 Exemplar im Abo-Bezug dann für private Bezieher generell kostenlos, bis auf Widerruf.

Die aktuelle Online-Ausgabe ist kostenfrei über nachstehenden autorisierten Link als PDF-Abruf zu lesen: https://www.art-transmitter.de/pics_kunst/SL68ztg_kplt_nov24.pdf   

„Dem gesellschaftlichen Wandel gerecht werden“ Dr. med. Frauke Backes und Dr. med. Maria Schlicher werden Chefärztinnen des neuen Zentrums für Schmerz- und Palliativmedizin – bisheriger Chefarzt Dr. med. Ludwig Distler geht in Ruhestand

Seit Oktober bilden die jetzige Klinik für Palliativmedizin und die Schmerzklinik im CaritasKlinikum Saarbrücken gemeinsam das Zentrum für Schmerz und Palliativmedizin. Geleitet wird das neue Zentrum von Dr. med. Frauke Backes und Dr. med. Maria Schlicher.

„Durch die demographische Entwicklung, die steigende Anzahl von Krebserkrankungen und Multimorbidität und die Fortschritte in der Therapie, die zu längeren Behandlungsdauern führen, gibt es einen steigenden Bedarf an Schmerz- und Palliativmedizin“, erklären die Ärztinnen. „Die medizinischen Krankheitsbilder werden immer komplexer und haben teilweise starke Überschneidungen. Mit der Errichtung des Zentrums werden wir diesem gesellschaftlichen Wandel gerecht.“

Die Entstehung eines spezialisierten Zentrums ist ein Alleinstellungsmerkmal im Saarland mit einer Strahlkraft über die Landesgrenzen hinaus. Zudem ist es von besonderer Bedeutung für die Patientinnen und Patienten des Onkologischen Zentrums. „Unser Leistungsspektrum liegt in der Behandlung aller Arten von anhaltenden Schmerzerkrankungen sowie der Symptomkontrolle und Begleitung von Schwerkranken und sterbenden Patienten“, so Dr. med. Frauke Backes. Dr. med Maria Schlicher fügt hinzu: „Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht dabei eine interdisziplinäre, multimodale und individuelle Therapie mit einer ganzheitlichen Sichtweise auf den einzelnen Patienten und seine jeweiligen Bedürfnisse, sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich.“

Im Schmerz- und Palliativzentrum werden künftig sämtliche Kompetenzen und Facetten gebündelt. „Wir verfolgen ein sektorenübergreifendes therapeutisches Konzept, um die individuelle Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern“, betonen Dr. med. Frauke Backes und Dr. med. Maria Schlicher. „Das Team ist breit aufgestellt. Wir vernetzen die Kompetenzen sowohl im fachlich-ärztlichen als auch im therapeutischen Bereich und unterstützen uns gegenseitig, um für die Patienten die bestmögliche Behandlung zu erreichen.“

Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet liegt für die Ärztinnen im Bereich der Ausbildung. „In der großen Fachweiterbildung für die Pflegekräfte übernehmen wir die ärztliche Begleitung, sowohl für den Bereich Schmerz als auch für die Palliativmedizin.“ Aber auch innerhalb des Hauses gibt es ein Weiterbildungskonzept für die Kolleginnen und Kollegen der anderen Stationen, um im Bereich der Symptomkontrolle und bei pflegerischen Maßnahmen auf allen Stationen fachspezifische Standards zu entwickeln. Zudem ist in beiden Abteilungen die komplette Weiterbildungsberechtigung für die Zusatzbezeichnungen „Spezielle Schmerztherapie“ und „Palliativmedizin“ für Ärzte vorhanden.

„Die Bedeutung und Akzeptanz einer adäquaten und qualifizierten Schmerztherapie wird zukünftig weiter zunehmen und auch in der Palliativmedizin werden die Fallzahlen weiter steigen“, sagt die Ärztliche Direktorin Margret Reiter. „Wir werden uns stetig weiterentwickeln, neue Ideen zulassen und uns an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren“, betonen die beiden neuen Chefärztinnen. Es sei aber auch noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten: „Einerseits denken immer noch viele Menschen, dass Palliativmedizin nur am Lebensende eine Relevanz hat, was so schon längst nicht mehr stimmt. Auf der anderen Seite gibt es auch im Bereich der Schmerztherapie einige veraltete Denkweisen: Es gibt nicht nur den einen Schmerz, sondern er ist äußerst individuell und vielseitig.“

Dr. med. Ludwig Distler, bisher Chefarzt der beiden Kliniken, verabschiedete sich Ende September in den Ruhestand. Er wird im Rahmen der ersten Fortbildungsveranstaltung des neuen Schmerz- und Palliativzentrums am 23. November offiziell verabschiedet. Dr. Ludwig Distler hatte 1991 am CaritasKlinikum Saarbrücken die erste Schmerzklinik im Saarland aufgebaut. Er setzte sich in besonderem Maße für das Wohl seiner Patienten ein, bekleidete zahlreiche Ehrenämter, gehörte zu den Organisatoren und Mitbegründern der Saarländischen Schmerzkonferenzen sowie der Saarbrücker Hospizgespräche und des Hospiz- und Palliativnetzwerk Regionalverband Saarbrücken und ist Träger der Ehrenplakette der Ärztekammer des Saarlandes.  „Wir danken ihm für seine hervorragende Arbeit, sein persönliches Engagement und seinen fachkundigen Einsatz für die Gesundheit der Patienten über Jahrzehnte hinweg und wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen für den neuen Lebensabschnitt“, so die cts-Geschäftsführung und das Direktorium des CaritasKlinikums.

Foto: Dr. med. Maria Schlicher (links) und Dr. med. Frauke Backes (rechts) (Foto: Nele Scharfenberg/CaritasKlinikum Saarbrücken).

Stammtisch für Pflegende in Saarbrücken

Gemütliches Beisammensein in entspannter Atmosphäre. Eine Auszeit für pflegende Personen – egal, ob Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn. Jeder ist willkommen!
Kursleitung Frau Ostermann

• Moderation durch eine examinierte Pflegefachkraft mit langjähriger Berufserfahrung
• lockerer und ungezwungener Austausch über Alltagsprobleme sowie Erfahrungsaustausch.
• Ratschläge und Unterstützung, wenn gewünscht durch Frau Ostermann
• Anmeldung über das Mehrgenerationenhaus – siehe Ansprechpartnerinnen
• Kostenfrei

Termine:

17:30 bis 19:00 Uhr: 07.11. + 21.11. + 05.12. + 19.12.

12:00 bis 13:30 Uhr: 14.11. + 12.12.

Ansprechpartnerinnen
Gemeinnützige Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit mbH Mehrgenerationenhaus Bürgerzentrum Mühlenviertel Richard-Wagner-Straße 6, 66111 Saarbrücken
Telefon: 0681/3885770

Frau Miosga
Gabriele.miosga@gps-srp.de oder Tel.: 0162/4163138

Frau Ostermann
sonja.ostermann@gps-srp.de oder Tel.: 0171/4681060

„Selbsthilfegruppe für Depressionen sucht neue Mitglieder“

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die alle auf ihre Weise mit Depressionen zu tun haben. Unser Ziel ist es, uns gegenseitig zu unterstützen, uns auszutauschen und Schritte in Richtung Stabilität und Lebensfreude zu machen. Gemeinsam besprechen wir Gefühle und Gedanken. Neben Verständnis und Akzeptanz geht es uns auch um ein gemeinsames Finden von Strategien, die den Alltag erleichtern.

Die Gruppe soll einen Raum bieten, in dem sich jeder sicher und geborgen fühlt.

Wir treffen uns online über Skype, jeden 2. Dienstag in der geraden Kalenderwoche von 19.00 – 20.30 Uhr.

Falls du Interesse hast, melde dich bitte bei Frank Schneider:

E-Mailadresse: kitano4u@gmx.net oder per SMS unter:

0176/34563291

Du bist nicht alleine, wir freuen uns auf dich!

Geburtsklinik des CaritasKlinikum Saarbrücken als „Babyfreundlich“ zertifiziert

Zwei Tage lang haben die externen Auditorinnen des Zertifizierungsinstituts ClarCert das Zentrum für Geburtshilfe im CaritasKlinikum Saarbrücken ganz genau inspiziert. Jetzt haben sie ihre Entscheidung bekannt gegeben: die Geburtsklinik darf sich ab sofort „Babyfreundlich“ nennen – und ist damit eine von nur 120 Kliniken deutschlandweit mit dieser besonderen Zertifizierung. Die Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Unicef zielt darauf ab, die effektive Förderung der Bindung zwischen Mutter und Kind, der kindlichen Entwicklung und des Stillens zu fördern. Dabei stehen die „Zehn Schritte – der babyfreundliche Weg“ im Mittelpunkt. Darin ist unter anderem festgehalten, dass definierte Richtlinien für die Unterstützung von Bindung, Entwicklung und Stillen umgesetzt werden, alle Mitarbeitenden regelmäßig geschult werden, umfassende Beratungen stattfinden und Mütter und Kinder nach der Geburt ununterbrochen Hautkontakt haben.

„Bei uns wird bereits während der Schwangerschaft und bei den Elterninformationsabenden über die Bedeutung des Stillens sowie die Bindungs-und Entwicklungsförderung der ersten Tage nach der Geburt aufgeklärt“, betont die leitende Oberärztin Dr. med. Ines Scholl. „Nach der Geburt unterstützen wir die Mütter beim richtigen Anlegen und ermuntern sie, nach Bedarf zu stillen.“ Im Sommer wurde im CaritasKlinikum eine Stillambulanz eingerichtet. Nach der Geburt stehen das Bonding und der Haut-zu-Haut-Kontakt im Vordergrund. Wenn das Baby gesund ist, bleiben Mutter und Kind beim Rooming-in Tag und Nacht zusammen.

Im Rahmen der Zertifizierung sammelten die Auditorinnen Eindrücke in der Gynäkologischen Ambulanz, im Kreißsaal, auf der Mutter-Kind-Station und waren auch bei einer Kaisergeburt dabei. Sie befragten neben Ärzten, Krankenschwestern und Hebammen auch Schwangere und Mütter. „Ich habe beide Kinder im CaritasKlinikum bekommen und würde immer wieder herkommen“, berichtet eine Mutter, die vor vier Tagen ihren Sohn im Rahmen einer so genannten Kaisergeburt zur Welt gebracht hatte. „Wir haben ausschließlich gute Erfahrungen gemacht, es wurde zu jedem Zeitpunkt auf alle unsere Wünsche und Bedürfnisse eingegangen.“

„Sie können stolz auf Ihre Arbeit und Ihr Team sein“, resümierten die Auditorinnen bei der Ergebnis-Bekanntgabe. „Sie haben tolle Räumlichkeiten und alle Familien, die wir interviewt haben, haben sich bei Ihnen sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Kinder, die hier geboren werden, haben den besten Start ins Leben, den man sich wünschen kann.“

Das Zentrum für Geburtshilfe ist seit Jahren die geburtenstärkste Klinik im Saarland. „Entgegen den allgemeines Trends sind die Zahlen im vergangenen Jahr erneut gestiegen – es konnten insgesamt 1.700 Geburten verzeichnet werden“, erklärt Chefarzt Dr. med. Mustafa Deryal. „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit vor, während und nach der Geburt bietet den Eltern Sicherheit und gewährleistet zu jedem Zeitpunkt die bestmögliche Versorgung von Mutter und Kind.“

Gerd Koslowski, Kaufmännischer Direktor des CaritasKlinikums, bedankte sich bei allen Beteiligten: „Die Zertifizierung bestätigt die Arbeit und den Weg, den das gesamte Team seit Jahren verfolgt.“

Auf dem Foto von links nach rechts: Gerd Koslowski, kaufmännischer Direktor, Silvia Mauer, Pflegedienstleitung, Jennifer Remark, Leitung Neonatologie, Michaela Schäfer, stellvertretende Leitung Mutter-Kind-Station, Kerstin Schwarze, Leitung Mutter-Kind-Station, Maria Sendfeld und Sandra Siewert vom Zertifizierungsinstitut ClarCert, Claudine Matysiak, stellvertretende Leitung Kreißsaal, Oberärztin Dr. Ines Scholl, Dr.-Ing. Bettina Hahne, Leiterin Qualitätsmanagement, Chefarzt Dr. med. Mustafa Deryal

(Foto: CaritasKlinikum/Nele Scharfenberg)

Neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit HIV trifft sich an jedem 1. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr in Saarbrücken

Seit dem 02. Oktober trifft sich an jedem ersten Mittwoch des Monats ab 18:30 Uhr eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen, die mit HIV leben. Treffort ist die Nauwieserstraße 19 in Saarbrücken.

Die Gruppe wird geleitet von Agnes. Agnes ist 56 Jahre, lebt seit 1992 mit HIV und hat eine Buddy-Ausbildung der Deutschen Aidshilfe absolviert.

Menschen mit HIV, die Lust zum Austausch und Plaudern in lockerer Atmosphäre haben, sind herzlich eingeladen.

Kontakt über die Aidshilfe unter 0681 – 19411 oder direkt über agnes.selbsthilfe@aol.com.

„Jeder Weg des Stillens ist individuell“ Stillambulanz  im Caritas Klinikum Saarbrücken bietet Hilfe und Unterstützung  vor und nach der Geburt an

Jeden Donnerstag dreht sich bei Kerstin Remmel alles rund ums Stillen. Seit Sommer leitet die Kinderintensivschwester und ausgebildete Stillberaterin im CaritasKlinikum Saarbrücken die Stillambulanz und unterstützt Frauen und ihre Kinder bei einer der „natürlichsten Sachen der Welt“ – die allerdings manchmal auch Schwierigkeiten mit sich bringt. „Milchstau, entzündete Brustwarzen, Probleme bei der Gewichtszunahme – Stillen ist leider oftmals komplizierter als manche denken“, erzählt Kerstin Remmel. „Seit einigen Jahren wird wieder mehr Wert auf das Stillen gelegt und das ist großartig. Im CaritasKlinikum nehmen wir uns für jede Frau individuell Zeit, um sie in dem Prozess zu unterstützen. Denn Muttermilch ist nachweislich das Beste für das Baby und die ersten Tage und Wochen sind ausschlaggebend für die gesamte Stillzeit.“

In die Stillambulanz dürfen alle kommen, die Fragen oder Probleme haben, egal ob vor oder nach der Entbindung. „Viele Frauen finden keine Hebamme oder haben trotzdem noch offene Fragen. Es ist wichtig, sich schon vor der Geburt mit dem Thema auseinanderzusetzen.“ Kerstin Remmel ist der Überzeugung: „Wenn man besser vorbereitet wäre, gäbe es weniger Rückschläge Es gibt so viele Möglichkeiten, wie wir unterstützen können. Manchmal ist es nur eine minimale Hilfe, die dann aber die gesamte Stillzeit positiv beeinflussen kann. Es wäre schade, wenn das Stillen wegen Unwissenheit nicht funktioniert. Je entspannter man ist, desto leichter geht es.“ Und sie schiebt mir Nachdruck hinterher: „Jeder Weg des Stillens ist individuell – es gibt da nicht den „einen“ Weg, der für alle funktioniert. Daher ist die individuelle Beratung so wichtig.“

Ein besonderer Fokus wird auf die Frühgeborenen-Versorgung gelegt. „Hier ist Stillen oft schwieriger, aber nicht unmöglich“, betont Kerstin Remmel. „Wir sind zurückhaltend mit der Flasche. Es gibt viele alternative Fütterungsmethoden, wenn das Stillen nicht klappen sollte.“ Besonders wichtig ist der Haut-zu-Haut-Kontakt zwischen Mutter und Kind – dafür gibt es spezielle Bonding-Tücher.

Die Expertin macht deutlich, wie wertvoll die Muttermilch für das Neugeborene ist: „Im Kolostrum, das in den ersten drei Tagen nach der Geburt produziert wird, werden beispielsweise auch Stammzellen übertragen. Diese können gerade bei Frühgeborenen die Organprägung positiv beeinflussen.“ Außerdem ist Muttermilch quasi ein ‚natürlicher Immunbooster‘: „Die Brust erkennt am Speichel des Kindes, welche Immunstoffe zum jeweiligen aktiviert werden können – so kann die Muttermilch vor Infekten schützen.“

Für die Stillambulanz ist Kerstin Remmel jeden Donnerstag von 8 bis 16:30 Uhr komplett freigestellt, um sich diesem besonderen Thema zu widmen: „Ich habe Zeit und Ruhe, die Mutter während eines gesamten Stillvorgangs zu begleiten – das kann schonmal eine Stunde dauern, oder auch länger.“ Aber auch im Stationsalltag sind sie und ihre Kolleginnen immer für die Frauen ansprechbar. „Oft ist aber der Krankenhausaufenthalt sehr kurz, daher freuen wir uns natürlich, die Frauen auch außerhalb des stationären Aufenthalts unterstützen zu können.“

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